Wissenswertes rund um Datteln
Datteln lassen sich hervorragend weiterverarbeiten, sodass neue, sehr diverse Rohstoffe entstehen: von fest bis flüssig, von dunkel bis hell, von geschmacksintensiv bis geschmacksneutral.
Dattelsirup ist schwarz und hat einen intensiven (Dattel-)Geschmack. Hingegen ist unsere Dattelsüße gold transparent und relativ geschmacksneutral. Mit unserer Dattelsüße wird also das neutrale Süßen auf Basis eines Dattelrohstoffs ermöglicht.
Vorteile von Dattelrohstoffen
- Süßen von Lebensmitteln
- Rohstoff aus der Natur
- niedriger glykämischer Index
- kürzere Transportwege
- Sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis
- Keine Bindemittel und Zusatzstoffe
Zum Süßen von Lebensmitteln werden heutzutage diverse Rohstoffe verwendet. Datteln sind von Natur aus süß. Ganz im Gegensatz zu vielen Produkten, die erst aufwendig behandelt werden müssen, um Süße zu produzieren.
Alle süßen Rohstoffe aus der Natur haben etwas gemeinsam: Sie sind süß und liefern viel Energie. Datteln zeichnen sich zusätzlich dadurch aus, dass sie sehr vielfältig verarbeitet werden können.
Besonders hervorzuheben ist der niedrige glykämische Index von Datteln, wodurch diese bestens für Diabetiker geeignet sind. Der Reichtum an Nährstoffen im puren Zustand ist bei der Dattel mit am höchsten auf der Welt.
Ökologischer Fußabdruck: Die Anbaugebiete für Datteln sind zwar nicht regional. Jedoch sind die Transportwege im Vergleich mit den meisten natürlichen süßen Rohstoffen kürzer. Mindestens ebenso zu beachten ist die Art der Bewässerung: Iranische Dattelpalmen werden seit Jahrtausenden mit dem Quellwasser aus den Bergen gewässert. Zum großen Teil werden immer noch diese historischen Wege der Bewässerung genutzt. Dattelpalmen benötigen keine anspruchsvollen Böden; Hauptsache, die Wurzeln haben Halt.
Im Preis-Leistungsverhältnis steht die Dattel in einem besonders positiven Licht. Der Grundpreis pro kg der Datteln ist auf Grund der Herkunftsgebiete und Infrastruktur relativ günstig.
In der Weiterverarbeitung hat die Dattel zusätzlich einen besonderen Wettbewerbsvorteil gegenüber allen anderen süßen Rohstoffen: Durch die diversen optionalen Konsistenzen (fest bis flüssig) kann bei der Verarbeitung von Endprodukten auf zusätzliche Bindemittel verzichtet werden. Auch weitere Zusatzstoffe wie Farbstoffe (Zuckerkulör), Maltodextrin (verarbeitete Maisstärke) u.ä. sind verzichtbar.
Anbau der Dattel
Vor mindestens 5000 Jahren begannen die Babylonier mit der Kultivierung und Veredelung von Datteln.
Sie stammt ursprünglich aus Mesopotamien und zählt zur Familie der Palmengewächse und gehört botanisch zu den Beeren.
Dattelpalmen tragen nach fünf Jahren ihre ersten Früchte. Sie werden bis zu 30 Meter hoch und benötigen nur Wasser und Sonne. Sie werden bis zu 100 Jahre alt. Zwischen dem Alter von 20 – 80 Jahren sind sie am ertragreichsten. Sie tragen alle 2 Jahre ungefähr 50kg an Früchten.
Das Hauptanbaugebiet ist die afro-asiatische Trockenzone und erstreckt sich von Marokko bis Pakistan. Hauptanbauländer sind Saudi-Arabien, Iran und Ägypten.
Süß und vielfältig
Es gibt mehr als 1000 Dattelsorten.
Neben den Früchten dienen die Palmblätter als Flechtmaterial für Behältnisse oder Seile und früher als Bedachung.
Frische gepflückte Datteln enthalten ca. 20% Fruchtzucker. Meist werden sie für getrocknete Datteln halbreif gepflückt und die Feuchtigkeit entzogen. Dann erhöht sich der Zuckeranteil auf 60-70%. Ergänzend mit dem sehr breiten Nährstoffgehalt gilt die Dattel somit als einer der nahrhaftesten Früchte auf der Erde.
Ernährung und Gesundheit
Datteln sind reich an Nährstoffen, Ballaststoffen und Antioxidantien, die wichtig für eine gesunde Ernährung sind.
Die ernährungsphysiologischen Eigenschaften der Dattel beeindrucken. Datteln werden in vielen Kulturen eingesetzt, um die Verdauung anzuregen.
Datteln haben einen niedrigen glykämischen Index. Sie sind daher gut für Diabetiker geeignet. Außerdem sind Datteln ein Lieferant von Ballaststoffen. Ballaststoffe sind verdauungsfördernd und vorteilhaft bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels. Datteln enthalten Eisen, Vitamin B und Vitamin C, Kalium, Magnesium und Kalzium. Außerdem sind sie reich an Antioxidantien.